Ein Präriegarten ist der Natur Nordamerikas abgeschaut.
Eine solche Pflanzung ist bei geschickter Kombination besonders pflegeleicht, langlebig und anspruchslos.
Es gibt Präriepflanzen für trockene und feuchte Standorte.
Darauf sollte man also unbedingt achten.
Auf den ersten Blick steht dieses Thema im Kontrast zum Naturgarten, weil es sich nicht um heimische Pflanzen handelt.
Aber seit ich vor zwei Jahren den Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof mit seinen schönen Prärie-Gartenanlagen besucht habe, bin ich ein Fan dieser Pflanzungen, weil sie natürlich wirken und gleichzeitig sehr esthetisch sind.
Viele der Pflanzen liefern auch Nektar für Insekten.
Ökologisch sinnvoll finde ich jede Pflanzung, die ohne zusätzlichen Dünger, Wasser- oder gar Spritzmittel-Verbrauch auskommt.
Wenn man sich die Heimat der Pflanzen vor Augen führt, dann wird klar, warum sie so robust sind.
Dort sind sie Trockenheit und Nässe ebenso ausgesetzt, wie Prärie-Feuer, Schnee und starken Winden.
Sie bilden in der Folge tiefe Wurzeln und überleben mit Leichtigkeit auch Hitze-Sommer, wie den letzten, vor allem wenn man bei der Auswahl die Standort-Ansprüche berücksichtigt.
Nicht alle aufgelisteten Pflanzen, die man in Prärie-Pflanzungen verwenden kann, kommen aus Nordamerika
Sie passen aber von den Ansprüchen her gut dazu.
Berühmter Vertreter diese Stauden ist die abgebildete Echinacea purpurea, die als Heilpflanze zur Stärkung des Immunsystems zum Einsatz kommt und auch eine gute Bienenweide ist, wie viele Pflanzen dieser Gruppe.
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