Duftpflanzen einordnen
Die Liste der ausgewählten Pflanzen kann man nun noch nach besonderen Eigenschaften sortieren und damit Schwerpunkte setzen.
Heute schauen wir uns die Stauden für den Duftgarten an.
Natürlich könntest Du auch ein ganzes Beet nur mit Duftpflanzen gestalten.
Sinnvoller ist es aber, der Nase nicht zu viel zuzumuten, weil ja manche Stauden wirklich intensive Gerüche verbreiten und die sich dann vermischen.
Angenehmer ist es, wenn man nur hier und da eine solche Duftpflanze integriert, aber darauf achtet, dass im Jahresverlauf immer ein paar davon blühen.
Ideal ist für Duftpflanzen ein sonniger und windstiller Platz, wo sich der Duft so richtig entfalten kann.
Natürlich ist es besonders schön, diese Pflanzen in der Nähe der Terrasse zu haben. In der Regel sind sie nicht so aufdringlich, dass es unangenehm wird. Hier eignen sich auch besonders aromatisch duftende Küchenkräuter, die man dann schnell ernten kann, ohne Schuhe anziehen zu müssen.
Denkt dran, dass manche ätherische Öle auch im Blatt sind. Thymian z.B. eignet sich auch dazu, Weg-Fugen zu begrünen. Jeder Tritt setzt dann Düfte frei.
Duft-Stauden lassen sich natürlich hervorragend mit duftenden Rosen kombinieren und im Spätwinter / zeitigen Frühjahr kann der Winterschneelball mit Hyazinthen um die Wette duften.
In unserer Datenbank findest Du aktuell 633 duftende Stauden und 426 duftende Gehölze.
Da ist für jede Gartensituation und Jahreszeit das Passende dabei und in vielen Fällen lassen sich damit auch Bienen, Schmetterlinge und Nachfalter anziehen.
Stichwort Nachtfalter: Manche Pflanzen wie Nachtkerze oder Nachviole verströmen ihren Geruch erst in der Abenddämmerung oder Nacht. Dazu gesellen sich dann gut ebensolche Einjährige, wie die Levkoje.