Gartenstauden

Garten-Blog

In der Schweiz dürfen viele invasive Arten nicht mehr gepflanzt werden. Auch bei uns kommen zunehmend Arten auf den Index.
Das ist kein Grund zur Trauer, weil bei den meisten Pflanzen gibt es sogar heimische Alternativen, die der Tierwelt oder als essbare Kulturpflanzen uns Menschen nützen.
Und wo das nicht der Fall ist, findet sich zumindest eine Art, die sich nicht invasiv verhält.
Viele Schmetterlinge haben eine Flugzeit bis spät in den Herbst hinein.
Ihr Problem ist, dass zu dieser Zeit nicht mehr viele Nektarpflanzen blühen.
Deshalb findet Ihr hier eine Aufstellung von spät blühenden Stauden und den Tagfaltern mit später Flugzeit.
Pflanzen, die häufig auf Kunstwerken auftauchen, sind in der Regel auch Gartenwürdig.
Ich ergänze gerade die Angaben in meinen Datenbank um die Information, welche der Stauden und Gehölze heimisch sind.
Bei der Gelegenheit bin ich bei Wikipedia auch immer wieder über Angaben zu Pflanzen in der Kunst gestolpert und dachte, da mache ich mal einen Blog-Artikel, weil das ja auch alles sehr schöne Pflanzen für den Garten sind.
Viele davon sind heimisch oder zumindest etabliert und gute Insektenpflanzen.
Seit Jahren haben wir immer mal Schwalbenschwanz-Schmetterlinge am Fenchel.
Dieses Jahr hat es noch viel mehr Insekten dort: winzige Blattläuse, geflügelte Blattläuse und jede Menge Nützlinge.
Wer Schmetterlinge sehen will, verwendet natürlich keine Pestizide.
Für Nektar suchende Schmetterlinge ist der Tisch in bunten Gärten meistens reich gedeckt. Raupenfutterpflanzen sind oft unscheinbar und werden deshalb nicht als Gartenwürdig eingestuft.
Heute sehen wir uns die Schmetterlinge (Tagfalter) an, deren Raupen auf Gräser angewiesen sind.
Eine Wiese, die selten gemäht wird, wäre optimal, auch weil sie viele Nektarpflanzen enthält.
Nicht in jedem Garten ist Platz für eine Blumenwiese, aber manche der Gräser kann man auch auf Beeten oder in Steinanlagen integrieren.
Ich orientiere mich beim Gärtnern an den Prinzipien der Permakultur und ein Prinzip ist die Forderung, dass jedes Element einen Mehrfachnutzen haben soll.
Was liegt also näher, als bei der Auswahl der Pflanzen für die nächste Hecke, solche zu wählen, die wir essen können und gleichzeitig bieten sie einen Nutzen als Vogelfutter und für Schmetterlinge als Nektar-Lieferant oder Raupen-Futter.
Eigentlich wollten wir nur einen kleinen Sightseeing-Ausflug machen, um den ersten schönen Tag nach der längeren Regenzeit zu nutzen.
Die Wanderung auf die Wilhelmsfeste in Ulm war dann noch viel schöner, als ich gedacht hätte.
Dank zahlreicher Wildblumen, Schmetterlingen und eigenem Lehrpfad zum Thema.
(1-5 Ziffern angeben)

.