Die Wanderung auf die Wilhelmsfeste in Ulm war dann noch viel schöner, als ich gedacht hätte.
Dank zahlreicher Wildblumen, Schmetterlingen und eigenem Lehrpfad zum Thema, war es ein abwechslungsreicher und duftiger Spaziergang.
Zuerst haben wir uns promt verlaufen. Das hat aber einen hübschen Aussichtsplatz aufs Ulmer Münster beschert:
Es fällt immer wieder auf, dass es in der Stadt die schönsten Biotope hat. Und hier sieht man, mit welch einfachen Mitteln man ein Schmetterlingsparadies schaffen kann.
Zur Wildblumen-Wiese braucht man es noch ein paar schattige Plätze für Brennnesseln und Disteln dürfen hier natürlich auch wachsen.
Der Pfad führt durch Wiesen und Wald immer an der Feste entlang nach oben.
Oben angekommen kann man dann entweder im Graben um die Burg laufen, wo auch der Schmetterlingslehrpfad ist, oder man kann auf dem Wall weiter laufen, von dem aus man dann auch in die Festung gelangt.
Im Inneren der Festung finden Veranstaltungen statt, z.B. Theater und zu anderen Zeiten ist sicher die Hölle los.
Gestern war es angenehm leer, weil es die Leute vermutlich aus der Stadt in die Natur gezogen hat.
Im Graben um die Burg hat es die schönsten Ausblicke und die meisten Schmetterlinge.
Entscheiden für die bunte Schmetterlingsvielfalt ist, dass auch viele Brennnesseln und andere Futterpflanzen im Festungsgraben stehen, weil ohne Raupenfutter gibt es auch keine Schmetterlinge.
Uns gefällt es, wenn man beiläufig noch etwas Kultur und Naturwissen vermittelt bekommt.
In der Galerie könnt Ihr Euch über die Feste informieren und ein paar Details über Schmetterlinge lernen.
Klickt dazu bitte unten auf das letzte Bild, um die Galerie zu starten.
Zum Abschluss gibt es noch mal einen schönen Ausblick über die Stadt:
Den Rückweg kann man etwas anders gestalten und quert dann den Festungsgraben über eine Brücke.
Hier standen ein paar Disteln, an dem viele Schmetterlinge flatterten. Wie viele zählt Ihr? ;-)
Kurz vor dem Parkplatz hat mich dann noch diese Dachbegrünung fotografiert. Man sieht, auch so eine hässliche Festungsanlage kann nach ihrer militärischen Nutzung noch einen guten Zweck erfüllen.