Maßnahmen im Garten zum Ansiedeln von Tagfaltern
- Einen halbschattiger Platz mit Brennnesseln für die Raupen anlegen
- Späte Blütenpflanzen wie Dahlien und Fetthenne geben vor dem Winter Kraft
- Unbeheizte Überwinterungsquartiere zur Verfügung stellen: Holzstapel, Gartenhäuschen, offene Dachfirste
- Im Frühling Fenster und Türen des Überwinterungsquartiers offen halten, damit er ausfliegen kann
- Brennnesseln nicht vor September mähen
- Ginster und Kleearten pflanzen
- Rhamnus-Arten in Hecken integrieren
- warme Heckenränder schaffen
- halbschattige Wiese vor einer Hecke anlegen und selten mähen
- reiches Blütenangebot auf dem Staudenbeet oder auch mit Kräutern schaffen
- Brachflächen mit Disteln stehen lassen
- Fallobst von Zwetschgen, Äpfeln und Birnen zum Saugen liegen lassen.
- Auf Pflanzenschutz bei Kultur-Doldenblütlern (Möhren, Fenchel, Dill, Pastinake ect.) verzichten
- Diese Doldenblütler auf einem warmen Extra-Beet lange stehen lassen bzw. immer wieder nach säen, nicht zu dicht kultivieren, so dass offener Boden erhalten bleibt.
- Den offenen Boden durch Schotterflächen innerhalb der Beete fördern.
- Pflanzenstängel über Winter stehen lassen, auch im Gemüsegarten
- Steinhaufen, Holzstapel oder Wände mit begrüntem Fuß für die Puppen anbieten
- Nektarreiche Stauden locken Falter von weit her an
- Blumenwiesen mit Raupenfutter-Pflanzen nur einmal in Mosaikmahd mähen.
- Anlegen von Staudenbeeten mit den genannten Futterpflanzen auf frischem und feuchtem Boden, sonnig bis halbschattig
- Verblühtes erst im Frühling zurückschneiden, damit die Puppen überwintern können.
- Veilchenbestände am Fuß großer Bäume mit rauher Borke ansiedeln. Unter der Borke werden die Eier abgelegt.
- magere Blumenwiese mit Hornklee und sonstigen Raupfenfutterpflanzen schaffen
- Daneben Staudenbeete mit den Nektarpflanzen für die Falter anlegen
- mindestens 1m² große Fläche mit voll sonnig stehenden jungen Brennnesseln anlegen
- je zur Hälfte Ende Mai/Anfang Juni und Mitte Juli mähen
- komplett erst im Oktober mähen
- Vor der Mahd auf Vorkommen von Raupen untersuchen
- Für Falternahrung vom zeitigen Frühling (Weiden) bis in Herbst (Astern) sorgen
- Schlehenhecken als Raupenfutter, gerne mit Liguster und Rotem Hartriegel als Falterfutter, anlegen
- Obstbäume pflanzen, die selbstverständlich nicht gespritzt werden dürfen
- Ackerstiefmütterchen ausbringen
- Teile des Gartens ungemäht lassen
- Brennesseln in Sonne oder Halbschatten pflanzen
- Fallobst liegen lassen
- eine kleine Fläche Brennnesseln ansiedeln
- in mehreren Phasen dreimal im Jahr versetzt mähen
- vorher auf Raupen kontrollieren
- Fallobst liegen lassen, wichtig als Zuckerspender vor dem Rückflug im Herbst
- Größere Flächen ungemäht lassen
- Artenreiche Blumenwiesen mit hohem Grasanteil nicht zu bald mähen, bzw. in Mosaikmahd mähen
- Nektarreiche Staudenbeete anlegen
- Flächen mit den genannten Raupenfuttergräsern anlegen und über Winter stehen lasssen.
- Anlegen eines kleinen Teichs
- Halbschattenplatz mit Knoblauchsrauke bepflanzen
- Wiese mit Wiesenschaumkraut bepflanzen, das bis Ende Juli stehen bleiben darf. Die Wiese sollte an eine Hecke anschließen, in der die Raupen überwintern können. Alternativ geht auch ein Beet mit hohen Stauden, die nicht vor dem nächsten Frühjahr abgeschnitten werden.
- Teile des Gartens ungemäht lassen für die Puppen
- trockene sonnige Hänge schaffen, gerne mit Felsen
- Anpflanzen eines Faulbaums oder Kreuzdorns, z.B. in der Hecke an einem meist sonnigen Standort. Der Strauch darf ab März bis Spätsommer nicht geschnitten werden.
- Efeu als Überwinterungsmöglichkeit im Freien.
- Anlegen blütenreicher Staudenbeete
- Raupenfutterpflanzen anbieten und nicht vor dem Winter zurück schneiden
- Bunten Staudengarten mit gutem Nektar-Angebot pflanzen
- Blumenwiese mit Kleinem und Großem Sauerampfer.
Dazu kann man auf kleinen Flächen den Boden abmagern und hier Sauerampfer aussäen, der sich dann weiter verbreitet.
- Nicht zu bodennah mähen
- Nektarreiche Stauden-Beete anlegen
- spät blühende Astern als Falter-Nahrung für die Herbstgeneration
- offene Stellen für Eiablage schaffen (z.B. Maulwurfshügel)
- Staudenbeete mit Falter- und Raupenfutter-Pflanzen anlegen
- Abgeblühte Pflanzen unbedingt im Herbst stehen lassen
- Hecken mit verschiedenen Prunus-Arten, bevorzugt Schlehe. Die Schlehe sollte junge Triebe haben, also immer wieder geschnitten werden
- Bunte Staudenbeete anlegen mit den Nektarpflanzen
- Große Steine in die Wiese mit den Raupenfutterpflanzen integrieren, die einen regengeschützten Überhang für die Eiablage bieten und dort keinesfalls gründlich mähen
- Besonnte Wände, Trockenmauern anbieten
- Staudenbeete mit Nektarpflanzen anlegen
- Veilchenarten im Garten ansiedeln
- Gartenteich in sonniger Lager mit Blutweiderich bepflanzen
- Luzerne sähen
- Faulbaum in eine Hecke integrieren
- männliche Salweiden anpflanzen
- artenreiche Mischhecke idealerweise mit Schlehe (Vorsicht wuchert durch Ausläufer! evt. auf schwachwüchsige Unterlage pfropfen)
- ungedüngte Wiesen anlegen
- Brennnesseln in einem schattigen Eck stehen lassen und erst im Spätherbst mähen
- Beete mit bevorzugten Nektarpflanzen anbieten
- Birken und Weiden nach dem Laubaustrieb schneiden, so dass sie "bluten"
- Fallobst liegen lassen (Birnen, Zwetschgen, die gären)
- Weidenkätzchen fördern
- Alte Hochstamm-Obstbäume lange stehen lassen
- nicht zu dichte Wiese mit Raupenfutter-Gräsern wachsen lassen
- Diese Wiese nur einmal im Jahr in Mosaikmahd mähen.
- warme Sitzplätze z.B. in Form warmer Hauswände oder an Mauern schaffen
- Daneben Staudenbeete mit bevorzugten Nektar-Pflanzen anlegen
- heimische Veilchen ansiedeln
- Mosaikmahd
- abgestorbenes Material in der Nähe von Raupenfutterpflanzen stehen lassen für Eiablage.
- Brennnesseln ansiedeln, es reichen schon kleine Flächen. Am Besten einen Teil der Fläche im Juni mähen, damit sie noch mal nachwachsen für die zweite Generation
- Mischhecken aus den genannten Raupenfutter-Pflanzen anlegen und immer wieder den Neuaustrieb durch Schnitt fördern, weil die Raupen einjähriges Holz bevorzugen.
- Raupenbesiedlung an Johannisbeersträuchern tolerieren, auf Pflanzenschutz (auch biologisch) verzichten
- Fallobst liegen lassen als Herbstnahrung
- Efeu als Winterquartier
- Weidenkätzchen sind eine gute Nektarquelle für das zeitige Frühjahr.
- größere Blumenwiesen mit Flockenblumen und Skabiosen (bevorzugt Tauben-Skabiose) anlegen