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ausdauernde Pflanze, bildet unregelmäßige, dicke Rhizome
aufrecht wachsende Staude mit roten, essbaren Stielen, cremefarbende Blüten und dunkelgrünem Laub
alte bewährte Sorte, heute kaum noch zu finden, dunkelrot, essbar, winterhart, mehrjährig
Der Rhabarber 'Holsteiner Blut' ist sowohl eine dekorative Gartenzierde als auch eine interessante Nutzpflanze. Mit seinen großen Blättern und den roten Stielen breitet er sich im Garten gut aus und findet nicht nur im Gemüse- und Obstgarten Verwendung. Das vitaminreiche Fruchtfleisch dieser winterharten und mittelfrühen Sorte besitzt einen milden, leicht säuerlichen Geschmack und wird vielfältig für Marmeladen, Kuchen, Desserts und Säfte eingesetzt. Beachten Sie dabei, dass der Rhabarber roh giftig ist und gekocht werden muss. Bei der Ernte von April bis Mitte Juni empfiehlt es sich, die Blätter herauszudrehen und nicht abzuschneiden. Außerdem sollten Sie in den ersten zwei Jahren nach der Pflanzung sparsam ernten. Wer die laubabwerfende Staude ernten möchte, sollte zudem die aufrechten Blütenrispen schon im Ansatz abbrechen, um die Ernte zu begünstigen. Ansonsten können Sie sich an der cremeweißen Blüte, die im Mai beginnt, erfreuen. Der ursprünglich aus China stammende Rhabarber wurde bereits seit dem 16. Jahrhundert in Russland angebaut und im 18. Jahrhundert in Westeuropa bekannt. Heute wächst er in vielen deutschen Gärten, wo er frische und nährstoffreiche Boden liebt. Zudem sind ein sonniger oder leicht schattiger Standort ideal. Damit sich die etwa 50 Zentimeter langen Blattstiele des Rheum rhabarbarum 'Holsteiner Blut' gut entwickeln können, empfehlen wir einen Pflanzabstand von etwa einem Meter.
Rhabarber blickt auf eine lange Geschichte zurück. ursprünglich stammt die Staude aus dem Himalaya, von wo aus sie im 11. Jahrhundert ihren Siegeszug antrat. Rheum rhabarbarum wurde in der arabischen Medizin des Mittelalters genutzt und hat sich bis heute als vielseitige Nutzpflanze bewiesen. Die Staude wird weniger wegen ihrer markanten Blütenpracht angebaut, obwohl die Blütenrispen eine imposante Höhe von 40 Zentimetern erreichen. Anhand der Einzelblüten ist die Familienzugehörigkeit deutlich erkennbar. Das Knöterichgewächs entwickelt zahlreiche unscheinbare Blüten mit hellgrüner bis cremeweißer Färbung. An einem sonnigen Standort fühlt sich Rhabarber besonders wohl. Im Halbschatten gedeiht die Staude, wenn das Substrat genügend Nährstoffe bietet. Der Boden sollte gut feucht und tiefgründig sein. Am optimalen Standort entwickeln sich im Laufe der Jahre zahlreiche Seitensprosse und sekundäre Knollen, aus denen die großen Blätter entspringen. Rhabarber zählt zu den Starkzehrern, die auf eine ausgiebige Kompostgabe im Frühjahr angewiesen sind. Eine Mulchschicht sorgt dafür, dass der Boden nicht austrocknet. Das regelmäßige Abbrechen der Blütenstände verhindert, dass die Wurzelknollen zu stark geschwächt werden. Im Gemüsebeet kann Rheum rhabarbarum zwischen April und dem 20. Juni geerntet werden.